Mittwoch, 20. August 2014

Von Nomophobie und Beacons

Wer kennt schon diese Begriffe? Nun, mit etwas Phantasie könnte man aus der Zusammensetzung des ersten Begriffs schon einiges ableiten: No, mobil, phone, phobie!
Also, dass manche Zeitgenossen in der ständigen Angst leben, etwas Wichtiges zu verpassen, sogar sozial ins Abseits zu geraten, wenn nicht spätestens alle 10 Minuten ein Blick auf das Smartphone geworfen wird. Einfach nur erschreckend - aber immer häufiger zu beobachten.
siehe: "Nomophobie: die Top 20 der Zeichen, dass Sie Smartphone-süchtig sind"

oder: "Smartphone-Sucht: Wie abhängig sind Sie von Ihrem Mobilgerät?"

und dazu passt das neueste An-Werben: mit Hilfe sog. Beacons werden beim Bummeln in den Einkaufsstrassen und -Passagen aus den Geschäften heraus Werbebotschaften auf's Smartphone gesendet um die Passanten anzulocken. siehe: "Beim Bummeln gibt's Werbung aufs Handy"

Hier heißt es zwar: "Denn bislang haben viele die nicht gerade akkuschonende Bluetooth-Funktion ihrer Mobiltelefone in der Regel ausgeschaltet." und "Das Problem, dass Kunden wie beim E-Mail-Spam mit Reklame überschüttet werden könnten, haben die Projektmanager erkannt. So gibt es für jedes Beacon und jeden Einzelhändler eine Obergrenze von zu versendenden Nachrichten. Außerdem können Handynutzer die Bluetooth-Funktion deaktivieren, wenn sie auf jeden Fall Ruhe haben wollen." Ja wunderbar!

Weitere Berichte: com! "Ortsbezogene Botschaften - Leuchtfeuer bringen Werbung aufs Smartphone"
und: "Muss das sein? - Werbung auf dem Handy"

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